kunst mit photographie
peter-michael weber

kunst im steinbruch und atelier
hailfingerstraße 24
72119 ammerbuch-reusten
telephon: 07073-8522343

öffnungszeiten: nach vereinbarung unter
pmweber(at)pm-weber.de

letzte änderung:
04. september 2024

Stein --- Zeit
Dieter Luz und Peter-Michael Weber
27.1. - 24. 2. 2018
Galerie Künstlerbund, Metzgergasse 3
Einführung: Prof. Dr. Harald Floss
Samstag 24. Februar 2018, 12.00 Uhr
Finissage:
‘Kunst - Gehirn - und Evolution’
Vortrag von PD Dr. Gerhard Niemann

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Die Kugel als  kosmische Idealform, hat einen zwanghaften Drang zum Magischen.
Nichts Vergleichbares erreicht ihre Dichte, nichts ihre Schönheit, unabhängig vom Sandpunkt des Betrachters.

Vor bereits 2,5 Mil. Jahren benützten unsere Vormenschen  zum ersten Mal die kleine, faustgroße Steinkugel als Schlagwerkzeug. Und leiteten mit der wiederholten Nützung dieses Geröllwerkzeuges die Entwicklung  des Menschen ein.

Die Installation „SCHWEBENDE STEINKUGEL. Vergleichbar mit einem Atomkern umschliessen  ca. 500  schwebende Geröllsteine den im Zentrum hängenden einen Schlagstein -  „Pebble- Tool“ .

Die kleine Installation „DAVID-SCHLEUDER“ verweist auf die Kontinuität der Fauststeinnutzung als Jagd- und Kriegswaffe.  Von der Bolanutzung und Steinschleuder bis in unsere Zeit, siehe Palestina, Hamburg, Saudi-Arabien usw.

Die Installation „KONSERVIERUNG“ ist eine Homage an die Wissenschaft und deren sorgsamen Umgang mit den Zeugnissen unserer Geschichte.  Anknüpfend an die Ausstellung „Frühstück bei Cromagnon“  sind hier  in 35 Eindünstgläsern  verschiedene steinzeitliche Artefakte konserviert.                                 Dieter Luz, Januar 2018
 

Menschen hinterlassen Spuren – mehr oder weniger lesbar bzw. interpretierbar – vor 5000 Jahren, wie heute.

Zeichen und Spuren vor- und frühgeschichtlicher Herkunft und moderner wissenschaftlicher Darstellungen sind die Grundlagen meiner Arbeiten.

Der Umriss, bei manchen Arbeiten gepaart mit der Silhouette von Genom-Diagrammen überlagert - meist kreisförmig - jungsteinzeitliche Gravouren aus Süd-Marokko, ca 5000-6000 Jahre alt. Die Überlagerung wird integraler Bestandteil des Originalphotos der Gravour und lediglich tonwert-verkehrt.

Manche Arbeiten sind paarweise, ein Bil ist die tonwert-verkehrte Kopie des anderen Bildes – der Bildeindruck aber ein ganz anderer, die Gravour erscheint hier erhaben.                                                                                                                                 pmweber, januar 2018